Portrait
Auf direktem Weg in die Nachhaltigkeit
Keine Abgase mehr, kein Motorenlärm – ab April 2023 gleiten drei neue elektrische Boote über die Limmat. Gestartet hat die ZSG das Projekt vor vier Jahren. Nach eingehender Prüfung bekam Ampereship in Stralsund, ein Unternehmen der Ostseestaal Gruppe, den Zuschlag. Das Design der Schiffe stammt aus Zürich, der Elektroantrieb aus dem österreichischen Lustenau. Ein grosser Vorteil: Im Falle eines Falles ist der Ersatzmotor innerhalb von Stunden in Zürich.
Kein Lärm, keine Abgase
Mit den drei E-Limmatbooten sind wir unserem Ziel, den CO2-Ausstoss bis 2030 zu halbieren, einen grossen Schritt nähergekommen. Weitere Anpassungen sind in Planung: In den kommenden Jahren sollen auch die drei Schiffe «Albis», «Pfannenstiel» und «Uetliberg» elektrisch betrieben werden.
Zwischen August und November erhielt das Verwaltungsgebäude eine komplette Verjüngungskur – mit dem Ziel, künftig alle Abteilungen unter einem Dach zu vereinen. So wurden die Räumlichkeiten rund um den Empfang neu angeordnet, Wände eingerissen, Wärmedämmungen erneut, Fenster abgedichtet und Zwischenböden entfernt.
Im Bereich der ehemaligen Herrengarderobe entstand ein grosser Pausenraum mit Küchenausstattung. Hier laden nun Tische, Stühle und eine gemütliche Lounge zum Verweilen ein. Ebenfalls neu: die Aussenfassade. Die durch Wind und Wetter stark verblichenen Holzbalken wurden ersetzt und verleihen dem Verwaltungsgebäude nun einen frischen Look.
Die 30-jährige Zürcherin Ona Sadkowsky hat die neuen Limmatboote künstlerisch gestaltet. Ihre bunten Comicfiguren haben einen starken Wiedererkennungseffekt. Schwäne, Enten und verschiedene Pflanzen aber auch Schiffskapitän:innen, nautische Symbole oder Wahrzeichen von Zürich verzieren die Boote und sorgen für gute Laune.